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1948
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Im Herbst 1948 gründeten 13 Kriegsgeschädigte, überwiegend Beinamputierte, den Versehrtensportverein Lörrach. Zum 1. Vorsitzenden wird Emil «Jupp» Richert gewählt. Als Vorstand stehen Ihm zur Seite Max Vohburger als Übungsleiter und Dr. Heinrich Lührmann als betreuender Arzt.
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1952
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1952 Wilhelm Scheffel wird Bundessieger im 2000-Meter-Dünenlauf.
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1953
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Horst Köhler wird zum 1. Vorsitzenden gewählt. Er stellt als ehemaliger Turner eine Turnerriege zusammen, die auch überregional sehenswerte Erfolge erzielt. Andere Disziplinen werden aber nicht vernachlässigt. Gretel Blum wird Bundessiegerin im 50-Meter-Rückenschwimmen als Doppeloberschenkelamputierte in Berlin.
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1954
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Der Versehrtensportverein hat sich eine Satzung gegeben und wird im Vereinsregister des Amtsgerichts Lörrach registriert.
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1957
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Infolge der sehr schweren Erkrankung von Horst Köhler übernimmt Willi Bauer die Vereinsführung. Durch den langen Ausfall Horst Köhlers ist dies keine leichte Aufgabe.
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1962
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Rudi Eisele wird zum 1. Vorsitzenden gewählt. Er verwirklicht den Wunsch der Mitglieder nach einem eigenen Vereinsheim. In den Jahren 1963–1966 wird ein altes Bauernhaus in Raich in die schmucke Vereinshütte umgebaut.
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1966
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Der 1. Vorsitzende wird durch Schaffung der Position eines Geschäftsführers durch einen neuen 2. Vorsitzenden entlastet.
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1977
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Rudi Eisele stirbt auf einer Urlaubsreise an einem Herzinfarkt.
Ernst Döbbeling als bisheriger 2. Vorsitzender übernimmt die Vereinsführung.
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1980
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Aufgrund der gesetzlichen Änderungen wird der Verein in Behindertensportverein Lörrach e.V. umbenannt. Willi Bauer erhält die höchste Auszeichnung des Landesverbandes: Medaille mit Urkunde.
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1981
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Der Spastikerverein Lörrach wird als kooperatives Mitglied in den BSV aufgenommen und erhält somit die Förderung durch Krankenkassen und Verband für Schwimmen und Therapeutisches Reiten.
Durch die Landesregierung von Baden-Württemberg wird der Behindertensportverein Lörrach als «Kommunale Bürgeraktion» ausgezeichnet und erhält einen Preis in Höhe von 2000 DM.
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1983
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Der Verein Lebenshilfe Lörrach e.V. führt in seiner Werkstatt für Behinderte Sport im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft ein. Durch Aufnahme als kooperatives Mitglied in den BSV kann dieser Sport für Geistigbehinderte ab sofort von Krankenkassen und Verband gefördert werden.
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1984
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Zu Beginn des Jahres wird Sport für Herzgeschädigte (Koronarsport) in zwei Gruppen geboten. Zur Jahresmitte wird eine dritte Gruppe gebildet. Ernst Döbbeling wird die von der Landesregierung gestiftete Ehrennadel des Landes verliehen.
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1985
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Kassierer Paul Rauer erhält ebenfalls die Ehrennadel des Landes.
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1990
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Da der Verein durch das Angebot vielfältiger Sportmöglichkeiten zahlenmäßig stark angewachsen ist, wurde auch die Abrechnung mit den Krankenkassen komplizierter. Mit der Wahl von Ingrid Henika als Kassiererin wird die Geschäftsführung auf EDV umgestellt.
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1991
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Ernst Döbbeling erhält für seine soziale Arbeit in verschiedenen Verbänden, besonders im Behindertensportverein, durch Oberbürgermeister Rainer Offergeld das Bundesverdienstkreuz am Bande.
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1996
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Der Verein zählt mehr als 440 Mitglieder, davon 369 aktive und 74 passive.
in der Jahreshauptversammlung am 8. März 1996 stellt sich Ernst Döbbeling nach 30 Jahren Vorstandsarbeit – 19 Jahre als 1. Vorsitzender und 11 Jahre als 2. Vorsitzender – nicht mehr zur Verfügung. Gewählt werden Joachim Ehret als 1. Vorsitzender und Heike Broschart als seine Vertreterin. Ernst Döbbeling wird zum Ehrenvorsitzenden des Behindertensportvereins ernannt.
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1998
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Der Mitgliederstand ist auf 502 angestiegen, davon 407 aktive und 95 passive. Der Verein wird 50 Jahre alt – und es gibt allen Grund zu feiern!
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1999
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In der Jahreshauptversammlung am 19. März 1999 stellt sich Joachim Ehret nach 3 Jahren Vorstandsarbeit aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Gewählt wird Margit Müller als 1. Vorsitzende und Heike Kneier als ihre Vertreterin.
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2000
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Das Bewegungsangebot für Diabetiker ist unser jüngstes Kind. Damit haben wir die erste ganzjährige Diabetes-Sportgruppe im Landkreis Lörrach.
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2001
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Der Verein wird in Behinderten- und Rehabilitationssportverein Lörrach e.V. umbenannt. Der Anteil am Rehabilitationssport wird im Verein immer größer. Wir haben bis heute bereits sieben Sportgruppen im Rehabilitationssport.
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2002
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Als neuer 2. Vorsitzender wurde Werner Schweinlin gewählt, Vertreter von der 1. Vorsitzenden Margit Müller.
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2004
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Als Vereinskassierer wurde Manfred Bischoff gewählt. Der BRSV beauftragt den TSV Rot-Weiss Lörrach mit Aufgaben der Kassenführung, die dieser als Dienstleistung anbietet.
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2005
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Das Freizeit-Sportangebot in Kooperation mit der Lebenshilfe wird um eine Leichtathletik Gruppe mit Nordic Walking erweitert.
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2007
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Der BRSV Lörrach erhielt mit all seinen Reha-Sportgruppen das Zertifikat auf der Grundlage des §44 SGB IX – die Anerkennung als Leistungserbringer im Rehabilitationssport.
Der Verein beginnt das Vereinshaus in Raich mit viel Eigeninitiative zu renovieren.
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2008
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Das Freizeit-Sportangebot in Kooperation mit der Lebenshilfe wird um eine zweite Fußballgruppe erweitert.
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2009
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Das Zertifikat für die Anerkennung als Leistungserbringer im Rehabilitationssport wurde dem BRSV Lörrach auf der Grundlage nach § 44 SGB IX, für all sein Reha-Sportgruppen verlängert.
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2010
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Zu Beginn des Jahres wurde für Asthma- / Lungenkranke (COPD) eine Rehasportgruppe in Weil am Rhein gegründet.
Die Renovierung des Vereinshauses in Raich wird in diesem Jahr beendet. Dank des Zuschusses vom Badischen Sportbund und den vielen ehrenamtlichen Helfern, wurde die Renovierung ein voller Erfolg
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2010
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Als neue 2. Vorsitzende wurde Ruth Fischer gewählt, und ist zugleich die Vertretung der 1. Vorsitzenden Margit Müller.
Der BRSV Lörrach hat jetzt 21 Sportgruppen, die von 20 qualifizierten Übungsleitern geleitet werden. Im Jahr 2010 wurden sechs neue Reha-Sportgruppen gegründet:
3 Gruppen für Asthma/Lungenkranke (COPD), jeweils in Lörrach, Rheinfelden und Weil am Rhein, 2 Gruppen für Koronarsport in Kandern-Tannenkirch und 1 Gruppe für Diabetiker.
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2013
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In der Jahreshauptversammlung am 12. April 2013 stellt sich Margit Müller nach 14 Jahren als 1. Vorsitzende nicht mehr zur Verfügung.
Margit Müller wird zur Ehrenvorsitzenden des Behinderten- und Rehabilitationssportverein ernannt.
Als neue Vorsitzende wird Ruth Fischer und 2. Vorsitzender Holger Friedrich gewählt.
Wir starten mit 18 Sportgruppen und 19 Übungsleitern und einem neuen Hüttenteam im Vereinsheim in Raich neu durch
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2016
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Ingo Wahli übernimmt 1. Vorsitz, Jana Reiter wird zweite Vorsitzende, eine Geschäftsstelle mit Geschäftsführer wird eingerichtet. Das 1. BBS-Landessportfest findet großen Anklang bei den Vereinsmitgliedern.
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2017
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Jana Reiter legte ihr Amt nieder, als neuer zweiter Vorsitzender wird Bernd Lederer gewählt.
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2021
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Bernd Lederer verstirbt Ende des Jahres 2020, die Position des 2. Vorsitzenden bleibt unbesetzt.
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2023
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Corona hat uns sehr geschwächt, viele Stunden konnten nicht durchgeführt werden, die Mitgliederzahl deutlich geschrumpft. Aus gesundheitlichen Gründen musste Ingo Wahli sein Amt niederlegen. Als neuer 1.Vorsitzender wurde Silvio Gern gewählt, die Position des 2. Vorsitzenden erfüllt Ernst Mathiebe. Das Vereinsheim konnte nicht mehr gehalten werden, zu wenig Interesse der Mitglieder und kaum bis keine Nutzung durch Vermietungen. Durch den Beschluss der vorangegangenen MV konnte das Haus erfolgreich 2023 verkauft werden.
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